Flüge,  Naher Osten

New Flight Review – Lufthansa BusinessClass Zürich-Frankfurt-Dubai

Allgemeine Information Airline / Flughafen

Da Reisen eines meiner Lieblingshobbies ist, war nach dem letzten Flug klar, dass es wieder mal weiter Weg gehen muss. Die Möglichkeiten sind durch die Corona-Massnahmen eingeschränkt. Nicht nur die Einreise muss mit überschaubaren Aufwand möglich sein, auch bei der Rückkehr möchte ich nicht in eine Reisequarantäne. Für sicheren Sonnenschein, sowie nur ein kleiner Eingriff in die Möglichkeiten, bot sich Dubai an. Für die Einreise in Dubai ist lediglich ein PCR-Test notwendig. Keine Ankunftsquarantäne vonnöten und das Leben ist nicht zu stark eingeschränkt. 

Buchung

Die Buchung habe ich über die Lufthansa Website vorgenommen. Aufgrund der aktuellen Miles and More Promotion habe ich mich für das Routing Zürich – Frankfurt – Dubai in der Lufthansa Premium Economy entschieden. Das Preis-Leistungsverhältnis war für mich in Ordnung. Nach der Buchung konnte ich für 199 Franken den Rückflug in die Business Class upgraden. Da dieser Flug ein Nachtflug ist und ich am nächsten Morgen wieder arbeiten musste, ging das für mich in Ordnung. Den Rückflug habe ich für 20’000 Meilen in die Business Class upgegradet.  Der Grund für das Meilenupgrade war die hohe Buchungsklasse E, welche 150% Status-Meilen gibt. 

Check-In und Sicherheitskontrolle

Den notwendigen PCR Test habe ich bei Checkport durchgeführt. Leider konnte das Preis-Leistungsverhältnis nicht glänzen. So wurde weder die Resultatzeiten eingehalten noch war ab 18 Uhr jemand über die Gebührenpflichtige Hotline zu erreichen. Aufgrund der räumlichen Nähe ging ich persönlich am Flughafen vorbei um nachzufragen. Dabei stellte sich heraus, dass eine ganze Charge an Resultaten einfach vergessen wurde. Die Dokumentenkontrolle ging am Check-In los, bei welchem alle Notwendigen Dokumente geprüft wurden. Die Lounge in Zürich und Frankfurt waren lediglich Warteräume und ich besuchte die Lounge nur um ungestört arbeiten zu können. Nach der Sicherheitskontrolle war am Gate eine Dokumentenkontrolle, wie man sie früher lediglich von US oder Kuba Flügen kannte. Leider wurde auf eine klare Trennung Business/Star Gold und Economy verzichtet. So ergaben sich mehrere Schlangen, bei welchen die Abstände nicht eingehalten werden konnten. 

Boarding

Das Boarding war zwar angesagt, aber aufgrund der Verzögerungen bei der Dokumentenkontrolle, konnte die Reihenfolge nicht eingehalten werden. Der Sitz 2A war einfach zu finden. Leider gab es im Gegensatz zu Swiss und Ethiopian Airlines Flügen keinen Begrüssungsdrink. Des Weiteren, wurde die bisher übliche Senator Recognition völlig ausgelassen.  

Kabine und Sitz

Die Lufthansa setzt auf das klassische 2-2-2 auf der ganzen Langstrecken Flotte. Viel Platz zur Ablage gibt es leider nicht. Der Sitz war soweit sauber und keine Überreste vom vorangegangenen Flug waren sichtbar. Die obligate Flasche mit stillem Wasser hatte seinen gewohnten Platz.

Entertainment

Beim Entertainment System benützte ich wie für mich gewöhnlich die Karte mit den Fluginformationen. Die Auswahl der übrigen Kanäle war wie gewohnt, aber für mich hatte es nichts, welches mich von meinen Offline Inhalten auf dem Personal Device abbringen konnte. 

Verpflegung

Das Catering war Lufthansa Standart, Speisen auf Flügen ex-Frankfurt haben eine gute Qualität, welche auch hier im Durchschnitt war. Für die Vorspeise habe ich mich für das Maispoularden-Carpaccio entschieden. Der Hauptgang war ein Kalbsfilet mit frischen Stangenspargeln. Enttäuschend fand ich, dass für ein Mineralwasser keine Zitronen mehr geladen waren. Das Essen wurde als Ganzes in einem Zug auf einem Tablet serviert, was ich persönlich sehr schade finde. Beim Swiss Flug zwei Monate früher war es wie gewohnt, aber wahrscheinlich läuft dies unter dem berühmten vielfachen Kundenwunsch.

Wer die aktuelle Speisekarte sehen will, hier wären noch die Bilder dazu:

Service

Der Service an sich war den ganzen Flug durch Lust- und Lieblos. Etwas was ich von Lufthansa bisher nicht kannte. Bei allen anderen Flügen hatte man das Gefühl, die Crew freut sich, wieder in der Luft zu sein.  

Amenity Kit

Das Amenity Kit kommt neu in einem ledernen Case, welches in einem separaten Bericht beschrieben wird.

Fazit

Da Swiss noch keine Premium Economy hat, habe ich mich für den Lufthansa Flug entschieden. Leider war hatte diese Reise ein paar Erlebnisse mitgebracht, welche nicht tragisch sind, aber dennoch das Erlebnis getrübt haben. Vom nicht mitgeteilten Covid-Testresultat, über die Lounges zu einer unmotivierten Crew. Alles in allem war es dennoch schön, wieder in der Luft zu sein und zu Reisen. 

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